Aktuelle Ausgabe
Bioaktuell 3|24
100 Jahre biodynamische Landwirtschaft
1924, vor einhundert Jahren, legte der Anthroposoph Rudolf Steiner mit seinem «Landwirtschaftlichen Kurs» den Grundstein für die biodynamische Agrikultur. Kernelemente dieser Praxis, aus der das Label Demeter hervorgegangen ist, sind unter anderem die Kompostierung des Hofdüngers oder der Verzicht auf chemische Stoffe inklusive Kupfer. Auch die Tierhaltung ist elementar: Sie ist obligatorisch, um Hofdünger zu gewinnen; und in keinem Fall darf ein Tier enthornt werden. Gegen aussen besonders auffällig und nicht unumstritten ist der Einsatz der biodynamischen Präparate wie Hornmist- und Hornkieselpräparat. Im grossen Interview sagt dazu der Präsident des Demeter-Verbands Schweiz, Herman Lutke Schipholt: «Es wirkt auch ohne tiefen Glauben.»
Bis 2026 läuft ein grosses Projekt zur Reduktion von Torf im Pflanzenanbau, welches das Bundesamt für Umwelt unterstützt. Mit im Boot sind auch das FiBL, die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW, Agroscope sowie Substrathersteller, Jungpflanzenproduzenten und Gemüsebaubetriebe. Erste Versuche mit nur 50 oder maximal 70 Prozent Torf zeigten keine wesentlichen Unterschiede im Ertrag.
Die Platterbse ist in Bezug auf den Klimawandel widerstandfähiger als andere Hülsenfrüchte. Ihr Anbau ist fast vergessen gegangen, könnte in absehbarer Zeit aber wieder an Bedeutung gewinnen. Noch bis 2026 finanziert Bio Suisse das Projekt «Platterbsen-Speisehafer-Gemengeanbau für die menschliche Ernährung» aus dem KABB-Fonds (Knospe-Ackerbaubeiträge).
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 16.02.2024