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Bio Suisse
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Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Botschaft zu Pestizid-Initiativen: «Bio ist eine gute Lösung»

Meldung  | 

Die Hauptbotschaft der Bio Suisse-Kommunikation zu den Initiativen «Trinkwasser» und «Schweiz ohne synthetische Pestizide» heisst: «Bio ist eine gute Lösung». Damit soll unaufgeregt auf die Potenziale des Biolandbaus zur Problemlösung hingewiesen werden.

Der Verband Bio Suisse vertritt rund 95 Prozent der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern. Die Delegiertenversammlung (DV) von Bio Suisse hat im letzten November mit grossem Mehr die Ja-Parole zur Initiative «Schweiz ohne synthetische Pestizide» gefasst. Die Parole zur Trinkwasserinitiative beschliesst die DV am 14. April 2021.

Deshalb ist die Behauptung des Schweizer Bauernverbands (SBV) an der Medienkonferenz vom 9. März 2021 gemäss Bio Suisse tatsachenwidrig. Dazu das Zitat von SBV-Präsident Markus Ritter: «Während bei der Pestizidfrei-Initiative zumindest ein Teil der Biobetriebe diese unterstützt, ist das Feld bei der Trinkwasserinitiative, von Einzelmasken abgesehen, sehr geschlossen dagegen.»

«Wenn nun der Bauernverband gezielt die Biobäuerinnen und Biobauern instrumentalisiert, überschreitet er als Dachverband auch von Bio Suisse klar seine Kompetenzen. Bio Suisse respektiert selbstverständlich die demokratische Meinungsbildung und lässt jedem Biobauern, jeder Biobäuerin den freien Entscheid, sich Pro oder Contra zu engagieren – mit den regulären Mitteln jeder Kampagne, aber ohne speziellen Bioplakate, Bioflyer, Bio-Social-Media etc.», heisst es im Communiqué von Bio Suisse weiter. 

Bio Suisse hält fest, dass keine der Initiativen den Biolandbau als flächendeckende Lösung anstrebe, wie dies immer wieder behauptet werde. Auch entspreche das behauptete Verbot von Biohilfsstoffen nicht den Tatsachen, wie aus den zu berücksichtigenden Argumentarien der Initiantinnen und Initianten klar hervorgehe.

Wahlfreiheit bleibt bestehen

Bei beiden Initiativen müsse kein einziger Betrieb auf Bio umstellen. So wäre zum Beispiel auch die Produktion von IP-Getreide möglich, wie es zum Beispiel von der Fredy Hiestand AG heute schon eingesetzt und als «pestizidfrei» vermarktet werde. Die Wahlfreiheit für die Konsumentinnen und Konsumenten bleibt gemäss Bio Suisse bestehen.

Bio ist für die Anliegen beider Initiativen eine gute Lösung, aber nicht die einzige. Dies trifft sowohl bei einem Ja als auch bei einem Nein der Stimmberechtigten zu den Initiativen zu. Bio Suisse wird, unabhängig vom Ausgang am 13. Juni, eine wichtige Rolle spielen beim nötigen Wandel der Landwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit.

Quelle: Bio Suisse-Medienmitteilung vom 9. März 2021


Weiterführende Informationen
Pflanzenschutz (Rubrik Pflanzenbau)
 

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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