Wann
Donnerstag, 22. Januar 2026, 09:00 bis ca. 16:40 Uhr
Wo
FiBL, Frick AG
Was
An der Bioobstbautagung 2026 beleuchten wir zentrale Entwicklungen im biologischen Obstbau. Bio Suisse gibt eine Übersicht zur Marktsituation aller Obstkulturen, der aktuellen
Situation für den Kupfereinsatz, den Änderungen in der Vermarktung von Bio-Kernobst ab Ernte 2026 sowie der nationalen Strategie für die Produktion und Vermarktung des Bioobstes. Ein wichtiger Block widmet sich dem Pflanzenschutz. Vorgestellt werden neue Ergebnisse aus entomologischen Versuchen – darunter Blattlausversuche bei Zwetschgen, Blühreservoire in Kirschen sowie Untersuchungen zu Einsatzmöglichkeiten mit Pyroligninsäure und Bittersalz. Bei den Schädlingen wird dieses Jahr die Fleckenminiermotte im Mittelpunkt stehen, bei den pilzlichen Erregern die Birnenschorf-Konidien im Rahmen eines Schnittversuchs.
Weitere fachliche Schwerpunkte sind Sorten und der Aprikosenanbau: Ein mehrjähriger Sortenversuch am FiBL in Frick mit Aprikosen bietet neue Einblicke in unterschiedliche
Anbausysteme. Zudem werden aktuelle Ergebnisse aus der Prüfung robuster Apfelsorten präsentiert und es wird ein Einblick in die neue Birnensortenprüfung gegeben. Während der
ausgedehnten Mittagspause gibt es wiederum die Möglichkeit, besonders vielversprechende, neue Apfelsorten zu degustieren. Ein besonderer Fokus der Tagung 2026 liegt auf der Direktvermarktung. Bio Suisse zeigt Unterstützungsmöglichkeiten und Strategien zur Förderung der Direktvermarktung auf, bevor ein Bioobstproduzent seine Erfahrungen und Erfolge teilt. Ein abschliessender Überblick der laufenden FiBL-Projekte – von der Betriebswirtschaft über Beeren bis zum Steinobst – rundet das Programm ab. Beim abschliessenden Apéro bleibt Zeit für Austausch und Vernetzung.
Leitung
Fabian Baumgartner, FiBL
Information
FiBL Kursadministration
