«Haben Sie erfolgreich ein innovatives Bio-Projekt lanciert? Eine Maschine angepasst, die den Bio-Ackerbau vereinfacht? Ein innovatives Produkt erfolgreich im Markt eingeführt? Eine Kultur gepflanzt, die es bisher so noch nicht gab?», fragt Bio Suisse in einer Mitteilung. Sollten Sie eine dieser Fragen mit Ja beantworten, dann sollten Sie sich laut dem Dachverband «jetzt für den Grand Prix Bio Suisse anmelden».
Nachhaltige Verankerung von Bio als zentrales Kriterium
Die Ausgabe 2024 sei bereits die 19., freut sich Bio Suisse. «Der Verband will damit Menschen unterstützen, die durch innovative und nachhaltige Leistungen im Biolandbau und in der Bio-Verarbeitung Mensch, Tier und Natur ins Gleichgewicht bringen», heisst es in der Mitteilung weiter.
Die besten Chancen hätten Projekte, «die der nachhaltigen Verankerung der biologischen Landwirtschaft und der Verarbeitung von Bio-Produkten in unserer Gesellschaft dienen». Auch Projekte, die Tourismus und Biolandbau zusammenführen und weiter vorantreiben, könnten beim Grand Prix eingereicht werden.
Die bisherigen Sieger*innen
- 2023 Fabas, Anbauförderung und Verarbeitung von pflanzlichen Proteinen
- 2022 Pascale und Jürg Strauss, Getreideabo
- 2021 IG BioZugerland, diverse Bioprojekte
- 2020 Leander Dalbert und Alena Matzke, Hazelburger
- 2019 Bieraria Tschlin SA, Kleinbrauerei
- 2018 Familie Böhler, Mellikon AG, Waldstaudenroggen
- 2017 RegioFair, Agrovision Burgrain, regionale Vermarktungsaktivitäten
- 2016 Hosberg AG, «Henne und Hahn»
- 2015 Iris und Bernhard Hänni, Noflen BE, Pflugloses Gemüsebausystem
- 2014 SwissBioColostrum AG, Cham ZG, Qura Dea Kolostrum-Produkte
- 2013 Association «les chemins du bio», Wanderwege von Biohof zu Biohof im Jura
- 2011 Genossenschaft ValNature VS, Nachhaltigkeit im Bio-Rebberg
- 2010 Verein Alpinavera, Konzept des Capricorn-Brotes aus Bio-Berggetreide GR
- 2009 Sativa Rheinau AG, Entwicklung des weltweit ersten samenfesten Zuckermais
- 2008 Fédération Romande de l'Agriculture Contractuelle de Proximité (FRACP), Bioprojekte
- 2007 Rosmarie Eichenberger, Initiantin der «Biowanderroute Prättigau» GR
- 2006 Initiant*innen der «Alp de Lagh» im Val Cama, Misox GR
Innovationsstärke, Relevanz, Nutzen
Die Eingaben werden laut der Mitteilung von einer unabhängigen Jury bewertet. Im Fokus stehen die Kriterien Innovationsstärke, Relevanz Bioproduktion/-Verarbeitung, regionaler, ökologischer und gesellschaftlicher Nutzen, Zukunftschancen sowie PR-Potenzial. Der Förderpreis ist mit 10’000 Franken dotiert. Zudem wird Bio Suisse das Siegerprojekt via Medien der breiten Öffentlichkeit bekannt machen.
Anmeldung noch bis 19. August
Die Anmeldefrist für den Grand Prix Bio Suisse läuft noch bis am 19. August 2024. Für die Bewerbung genügt eine kurze Beschreibung (A4-Seite) des Projekts und dessen Potenzial für die Bio-Branche. Fotos helfen, das eingereichte Projekt zu veranschaulichen. Projekte können bei Lukas Inderfurth, Bereichsleiter Kommunikation der Bio Suisse eingereicht werden (s. rechtsstehende Adresse).
zVg, akr
Weiterführende Informationen
Zum Anmeldeformular (www.bio-suisse.ch)
