Bioäpfel der Sorte Gala kosteten im Februar im klassischen Detailhandel durchschnittlich 6.32 Franken pro Kilogramm. Damit waren sie 92 Prozent teurer als konventionell produzierte Gala-Äpfel (3.29 Franken pro Kilogramm) und die Preisdifferenz bio/nicht-bio war tiefer als im Vorjahresmonat. Verglichen mit den Februarwerten der Vorjahre ab 2015 ist es der zweittiefste Biopreis.
Menge vermarkteter Biomilch steigt
Im Januar 2022 stieg die vermarktete Menge an Biorohmilch im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,0 Prozent auf 22 516 Tonnen. Bei der nicht-biologischen Rohmilch ging die vermarktete Menge hingegen um 1,1 Prozent auf 261 275 Tonnen zurück.
Im Februar stieg die Verkaufsmenge von Bioemmentaler AOP im Detailhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,6 Prozent auf 23,5 Tonnen. Die Verkaufsmenge von nicht-bio Emmentaler AOP ging hingegen um 6,9 Prozent auf 261,8 Tonnen zurück.
Preise für Biobankkälber unter Druck
Der Preis für Biobankkälber T3 lag im Februar bei 15.10 Franken pro Kilogramm (Schlachtgewicht warm). Dies entspricht einem Rückgang um 18,6 Prozent gegenüber Dezember 2021. Dennoch ist das im Biobankkälbermarkt eine normale saisonale Entwicklung und der Preis liegt immer noch über dem Vorjahresniveau.
Gekochte Bioeier kosteten im Februar im Schweizer Detailhandel durchschnittlich 99.6 Rappen pro Ei. Das ist 7 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Dagegen kosteten gekochte Freiland-Eier mit 67.6 Rappen pro Ei 4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Gekochte Eier aus Bodenhaltung blieben fast gleich teuer und Import-Eier waren 16 Prozent günstiger als im Februar vor einem Jahr.
Quelle: BLW-Marktzahlen Bio vom 12. April 2022
Weiterführende Informationen
Marktbeobachtung Bio (BLW-Website)
