Mit der Annahme des Zielpapiers zur Biogrundbildung fordert Bio Suisse zwei Biofachrichtungen in der landwirtschaftlichen Berufslehre: Eine für den ackerbaubasierten Biolandbau und eine die grünlandbasierte Biotierhaltung. Mit der steigenden Anzahl von Biobetrieben und Bioberufsabschlüssen braucht es nach Ansicht des Verbands zwingend sichtbare, eigenständige Bildungsangebote.
Nein zum Spermasexing stärkt den Bioweg
Verschiedene Mitgliedorganisationen hatten mittels Antrag verlangt, das Sexing von Sperma sei in den Richtlinien von Bio Suisse zuzulassen. Die mechanische Trennung der Spermien nach Geschlecht ist seit den 90er Jahren verboten. Um gleichwohl Tiere züchten zu können, die sowohl für die Mast als auch die Milchviehhaltung geeignet sind, setzt der Biolandbau stattdessen auf die sogenannte «Biokuh».
Bio Suisse-Vorstand sagt Ja zur Massentierhaltungsinitiative
Der Bio Suisse-Vorstand beschloss an seiner letzten Sitzung die Ja-Parole zur Massentierhaltungsinitiative. Mit der Ja-Parole respektiert dieser gemäss Communiqué insbesondere die fundierten Abklärungen und engagierten Diskussionen in den Gremien und in der Delegiertenversammlung. Die Schweizer Tierhaltung kann 2048 problemlos so weit sein wie Bio Suisse heute. Und Bio Suisse wird sich darüber hinaus weiterentwickeln. Ein Beispiel dafür ist der Abschied vom Kükentöten, den die Delegierten ebenfalls an ihrer Herbst-DV 2021 beschlossen haben.
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Bildung (ganze Rubrik)