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Bio Suisse
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Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Durchgang 1: Durchführung und Daten (Modul 2)

Durchgeführt wurde ein kontrollierter Mastversuch bei Agroscope in Posieux FR mit Kastraten und weiblichen Tieren im Gewichtsbereich von 25 bis 105 kg Lebendgewicht (LG). Es wurden vergleichend zum Kontrollfutter drei verschiedene Versuchsrationen getestet:

  • Kontrollfutter: 95%-Bio mit konventionellem Kartoffelprotein
  • Versuchsfutter 1: 100%-Biofütterung mit systemimmanent limitiertem Rohprotein- und Aminosäurengehalt
  • Versuchsfutter 2: 100%-Biofütterung mit limitiertem Rohprotein- und Aminosäurengehalt optimiert mit fermentativ hergestelltem Lysin
  • Versuchsfutter 3: 100%-Biofütterung mit hohem Rohfasergehalt (8%) in der Futterration

Je Futter gab es zwei Gruppen mit jeweils acht Tieren und die Fütterung erfolgte rationiert (800g/Tier/Tag). Die Schlachtung und Zerlegung sowie die Bestimmung der Fleisch- und Fettqualität erfolgte am Schlachthof in Posieux. Für die nachfolgende Verarbeitung, wurde die Rohware (Fleisch und Speck mit unterschiedlich hohen PUFA) aufbereitet. Aus dieser wurden in einem Verarbeitungsversuch (siehe Modul 5) Salami und Wienerli produziert, um zu ermitteln ab welchem PUFA-Gehalt der Verarbeitungsprozess beeinträchtigt wird. Mit den produzierten Wurstwaren, sollte ein weiterer Versuch (siehe Modul 6) zeigen, inwieweit PUFA-Gehalt und Label Information (Bio/konventionell/keine Info) sich auf die sensorische Wahrnehmung und Konsumentenakzeptanz auswirken.

Erhobene Daten

  • Gewichtserhebungen Masttiere ab 25 kg Lebendgewicht (LG) bis ca. 105 kg LG
  • Individueller Verzehr des Kraftfutters
  • Buchtenweiser Verzehr Beschäftigungsfutter (Stroh, Heu)
  • Schlachtkörperzerlegung (AwF, Schlachtausbeute)
  • Fleischqualitätsparameter: Scherkraft, Saftverlust (Tropfverlust und Garverlust), Fleischfarbe, pH
  • PUFA- und Jodzahl-Bestimmung im Rückenspeck durch Nahinfrarot-Spektroskopie

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 20.01.2021

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